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AUXOLAR

Photovoltaik für Gewerbe

Wie Unternehmen einen signifikanten Beitrag zur Energiewende leisten können

Der Klimawandel, neue Gesetzgebungen und nicht zuletzt schwankenden Energiepreise, stellen Unternehmen vor immer größere Herausforderungen. Mit einer breiten Auswahl an Betreibermodellen, können Gewerbe Photovoltaikanlagen individuell nutzen und einen langfristigen Mehrwert für ihre Wirtschaftlichkeit und den Klimaschutz schaffen. 

Positive Entwicklung für Photovoltaik in Deutschland

Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen.  Doch es gibt auch gute Nachrichten. Denn der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromsektor stieg von 42,3 % (2021) auf 46,2% (2022). Das Segment der Photovoltaik konnte im Jahr  2022 60,3 Mrd. kWh Strom erzeugen. Zudem kommt den erneuerbaren Energien in Deutschland eine wichtige Rolle als Wirtschaftsfaktor zu. 2021 konnten die Investitionen in deren Errichtung um 20% auf 13,4 Mrd. Euro gesteigert werden. 34% entfielen auf Photovoltaik.*

Gesetzgebungen und Förderungen sollen Ausbaupläne beschleunigen

Mit dem EEG 2023 (Erneuerbare-Energien-Gesetz), staatlichen Fördermodellen und der Aufnahme einer bundesweiten Solarpflicht in den Koalitionsvertrag, zeigt auch die Bundesregierung, dass ihr die Dringlichkeit der Investitionen in erneuerbaren Energien bewusst ist.

In der Neufassung des EEG wurden einige Änderungen und Vereinfachungen für einen beschleunigten Ausbau festgelegt. Dazu gehören unter anderem die Abschaffung der EEG-Umlage, eine erhöhte Einspeisevergütung für Solarstrom sowie die Anhebung der Inanspruchnahme des Marktprämienmodells bis 1 MWp.

Im Bereich der Nichtwohn-Immobilien greift seit 2022 in einigen Bundesländern bereits die Solarpflicht. Weitere Bundesländer haben im  Januar 2023 nachgezogen. Ziel der Bundesregierung ist es bis 2030, 80% des Stroms aus erneuerbaren Energien zu gewinnen und die Photovoltaik-Leistung auf rund 200 Gigawatt zu vervierfachen.

Großes Ausbaupotenzial im Wohn- und Gewerbebereich

Dass die Solarpflicht im Bereich der Nichtwohngebäude eingeführt wurde, macht durchaus Sinn, denn die großen und oft flachen Gewerbe- und Industriedächer bieten optimale Voraussetzungen und führen zu niedrigen Stromgestehungskosten. Durch den hohen Eigenverbrauch an Strom, ergibt sich eine verkürzte Amortisationszeit der Anlage, wodurch Unternehmen ihre eigene Wirtschaftlichkeit nachhaltig erhöhen können. Daneben bietet die Wohnungswirtschaft mit einer Vielzahl an freien Dachflächen ebenfalls großes Potenzial. Laut dena lag die Zahl der Mehrfamilienhäuser 2021 bei rund 3,3 Mio. Die Zahlen zeigen einmal mehr die enorme Relevanz des B2B-Photovoltaikmarktes für die Erreichung der Klimaziele. Unternehmen stehen für die Umsetzung verschiedene Betreibermodelle zur Auswahl. Sie richten sich nach Verbrauchsart und -menge des Stroms sowie gewünschter Finanzierung der Anlage.

Steigende Rentabilität durch Eigenverbrauch

Eigenverbrauchsanlagen werden immer relevanter. Sie ermöglichen es, den produzierten PV-Strom direkt zu verbrauchen. Nicht verbrauchter Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und nach EEG vergütet. Die Anlage kann vom Unternehmen selbst oder durch eine Dach- oder Anlagenpacht finanziert werden. Gerade in der Wohnungswirtschaft kann die Effizienz durch die Kombination von PV mit Wärmepumpen gesteigert und Stromkosten gespart werden. Einige Projektbeispiele des Berliner Photovoltaikunternehmens AUXOLAR zeigen, wie sich der Eigenverbrauch für die Unternehmen und Mieter*innen rechnen kann.

Eine Baugenossenschaft hat sich den Vorteil einer Wärmepumpe zu Nutzen gemacht. Durch deren Einsatz kann die Solarenergie, die tagsüber durch die berufliche Abwesenheit der Mieter*innen normalerweise eingespeist werden würde, optimal genutzt werden. Der Verbrauch der Wärmepumpe, der in diesem Fall bei 99440 kWh liegt, nimmt fast 50% des Gesamtverbrauchs ein und wirkt sich so positiv auf die Stromkosten und Amortisationszeit der Anlage aus.

Ein weiteres Beispiel für die Vorteile einer PV-Eigenverbrauchsanlage liefert ein nordrhein-westfälisches Chemieunternehmen. Mit einer jährlichen Stromerzeugung von 166.893 kWh kann dieses den eigens produzierten Strom zu 100% selbst verbrauchen und dabei rund 79 Tonnen CO2 im Jahr einsparen. Durch die niedrigeren Stromgestehungskosten der sauberen Energie, kann bei den Stromkosten deutlich gespart werden.

Unterschiedliche Betreibermodelle ermöglichen passgenaue PV-Lösungen

Neben Eigenverbrauchsanlagen bietet der B2B-Photovoltaikmarkt auch für andere Anwendungsfälle passende PV-Modelle. Dazu gehört die Direktlieferung, bei der das Unternehmen sein Dach an einen Dritten verpachtet und von diesem mit Strom beliefert wird. Wesentlicher Vorteil ist die Sorgenfreiheit für die Stromabnehmer*innen. Übernimmt der Immobilienvermieter oder alternativ ein Mieterstromanbieter die Finanzierung, den Betrieb und die Stromlieferung, ist von „gewerblichem Mieterstrom“ die Rede.

Im Segment der Wohnungswirtschaft kann zwischen Mieterstrom-, Volleinspeise- und wohnungsbezogenen Anlagen unterschieden werden. Mieterstrom ist gebäudenah produzierter Strom, mit dem Wohnungsunternehmen Ihre Mieter*innen mit PV- Strom versorgen. Die Anlage kann vom Immobilieneigentümer selbst oder über einen Energielieferanten betrieben und finanziert werden. Es wird zwischen Contracting-, Enabling- und dem Lieferkettenmodell unterschieden. 

Soll der produzierte Strom zu 100% ins öffentliche Netz einspeist und nach EEG vergütet werden, greift man auf Volleinspeiseanlagen zurück.

Sobald sich das Unternehmen für ein Betreibermodell entschieden hat, sollte die technische Planung und Ausführung von einem Spezialisten durchgeführt werden.  AUXOLAR setzt PV-Anlagen für die Wohnungswirtschaft, Sozialwirtschaft sowie Gewerbe und Industrie um. Als 360°-Ansprechpartner übernimmt das Unternehmen den gesamten Prozess, von der Planung bis zur Inbetriebnahme von Anlagen im Leistungsspektrum 50-750kWp.

 Stand: 20.07.2023

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Photovoltaik für Gewerbe - Wie Unternehmen einen signifikanten Beitrag zur Energiewende leisten können
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Photovoltaik für Gewerbe - Wie Unternehmen einen signifikanten Beitrag zur Energiewende leisten können
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Der Klimawandel, neue Gesetzgebungen und nicht zuletzt die stetig steigenden Energiepreise, stellen Unternehmen vor immer größere Herausforderungen. Mit einer breiten Auswahl an Betreibermodellen, können Gewerbe Photovoltaikanlagen individuell nutzen und einen langfristigen Mehrwert für ihre Wirtschaftlichkeit und den Klimaschutz schaffen. 
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