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Was kostet eine 100 kWp Photovoltaikanlage 2024?

Die Frage nach den Kosten einer eigenen Photovoltaikanlage steht für viele Unternehmen an erster Stelle.

Diese lässt sich nicht pauschal beantworten, da sie von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu zählen die Größe und Art der Anlage, die spezifischen Gegebenheiten vor Ort, wie Dachneigung und -ausrichtung, sowie die Qualität der verwendeten Materialien und Komponenten. Zusätzlich spielen Installations- und Genehmigungskosten eine Rolle, die je nach Region und spezifischen Anforderungen variieren können. Auch Fördermöglichkeiten und finanzielle Anreize, die in unterschiedlichen Bundesländern oder Kommunen verfügbar sind, beeinflussen die Gesamtkosten. Daher ist eine detaillierte und maßgeschneiderte Beratung notwendig, um die genauen Kosten für eine Photovoltaikanlage zu ermitteln.

Dennoch möchten wir Ihnen eine grobe Kostenübersicht am Beispiel einer 100 kWp-Anlage geben.

Preis pro kWp einer 100 kWp-Anlage
Preis pro kWp nach Dachart und einer Anlagengröße von 100 kWp I Stand: 02.07.2024

Kostenübersicht 100 kWp Photovoltaikanlage

Die Gesamtkosten einer 100 kWp Photovoltaikanlage setzen sich grundsätzlich aus den Anschaffungskosten und den Betriebskosten zusammen. Je nach individuellen Gegebenheiten und Anforderungen können diese unterschiedlich ausfallen.

Bei einer 100 kwp Photovoltaikanlage können zudem die Kosten pro kWp je nach Markt und Hersteller variieren. In der Regel liegen diese zwischen 950 € pro kWp und 1300 € pro kWp.

Anschaffungskosten einer Photovoltaikanlage

Auf die Anschaffungskosten einer Photovoltaikanlage haben Faktoren, wie die Größe der Anlage, die Qualität der Komponenten und die Art der Montage Einfluss. Zudem gibt es Unterschiede zwischen den Marktpreisen von Solarmodulen und Wechselrichtern. Soll die Anlage durch einen Batteriespeicher oder Elektromobilität ergänzt werden, erhöht sich der Gesamtpreis.

Betriebskosten einer Photovoltaikanlage

Neben den Anschaffungskosten müssen auch die Betriebskosten sowie laufende Kosten einer Photovoltaikanlage berücksichtigt werden, wie zum Beispiel Instandhaltung der PV-Anlage, d.h. Wartungskosten, eventuelle Reparaturkosten sowie Versicherungskosten. Diese Kosten können im Laufe der Zeit anfallen und sollten bei der Gesamtbetrachtung der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage berücksichtigt werden. Wir bei AUXOLAR bieten Ihnen den Service und die Wartung Ihrer PV-Anlage direkt mit an.

Rentabilität einer Photovoltaikanlage

Die Rentabilität hängt von Faktoren, wie den Anlagenkosten, dem Strombezugspreis, der Einspeisevergütung bzw. dem Börsenstrompreis bei Direktvermarktung und dem Ertrag der Anlage ab. Eine sorgfältige Berechnung der Rentabilität ist wichtig, um die Wirtschaftlichkeit der Investition in eine neue Photovoltaik Anlage bewerten und so eine kluge Entscheidung für das richtige Betreibermodell treffen zu können. Wir haben hier einmal die Kostenersparnis des Strombezugspreises im Verhältnis zum Netzstrom erläutert.

Welchen Ertrag kann man von einer 100 kwp Photovoltaikanlage erwarten?

Um den Ertrag einer Photovoltaikanlage zu ermitteln, müssen die geografische Lage, die Sonneneinstrahlung bzw. das Wetter, die Ausrichtung der Photovoltaik Anlage, die Neigung der Module, die Qualität der Komponenten und eventuelle Verschattungen berücksichtigt werden. Eine optimale Planung und Ausführung der Anlage kann den Ertrag maximieren. In den sogenannten Solarkatastern kann die Sonnenintensität für bestimmte Regionen vorab bestimmt werden. Abhängig von all diesen Faktoren und nach optmierter Planung, kann der Ertrag der Anlage pro Jahr bei 80.000 – 105.000 kWh liegen. KWh bezeichnet dabei die Kilowattstunde Strom. 

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7 Schlüsselstrategien für gewerbliche Photovoltaik-Projekte

Direktvermarktung oder Einspeisevergütung

Betreiber einer Photovoltaikanlage können den erzeugten Strom für den Eigenverbrauch nutzen. Überschüssiger Strom, der im Gebäude nicht verbraucht werden kann, wird in das Stromnetz gespeist. Im Fall von 100 kWp-Anlagen und größer wird der Solarstrom verpflichtend per Direktvermarktung an der Strombörse verkauft und vergütet. Auch kann der Strom zu 100 % verkauft werden, allerdings rechnet sich ein optimierter Eigenverbrauch mit Überschusseinspeisung in den meisten Fällen mehr. Das Vorgehen hängt von der Größe der Anlage, dem voraussichtlichen Eigenverbrauch und der Entscheidung des Anlagenbetreibers ab.

Einspeisevergütung und Eigenverbrauch für PV-Anlagen ab 10 kWp – 99 kWp

Liegt die Photovoltaikanlage unter einer Leistung von 100 kWp kann der Anlagenbetreiber selbst entscheiden, ob er die Einspeisevergütung, die im EEG (Erneuerbare-Energie-Gesetz) vom Gesetzgeber festgelegt wird, erhält oder in die freiwillige Direktvermarktung einsteigt. Die Vergütung nach dem EEG wird in der Regel über 20 Jahre gewährt, um BetreiberInnen zum Einsatz erneuerbarer Energien zu motivieren. Die Höhe der Einspeisevergütung hängt auch von der installierten Leistung, dem Technologietyp, dem Standort und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme ab. Aktuelle gesetzliche Bestimmungen sind zu berücksichtigen. Aktuelle Vergütungssätze finden Sie hier.

Verpflichtende Direktvermarktung für Photovoltaikanlagen über 100 kWp

Die verpflichtende Direktvermarktung für PV-Anlagen mit einer Leistung von über 100 kWp ist eine Maßnahme, die für PV-Anlagen greift, die nach dem 1. Januar 2016 in Betrieb genommen wurde.  Betreiber solcher Solaranlage müssen den erzeugten Solarstrom direkt an Dritte wie Energieversorger oder große Verbraucher vermarkten. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt die Vergütung und durch Kombination aus Marktwert und Marktprämie sind Anlagenbetreiber von > 100 kWp-Anlagen vor Nachteilen durch die Direktvermarktung geschützt, denn  sie erhalten immer mindestens die EEG-Vergütung – trotz schwankender Börsen-Strompreise. Wird der Strom an der Börse aufgrund äußerer Einflüsse teurer verkauft, profitieren Direktvermarkter-Anlagen zudem von hohen Marktpreisen.

Ergänzung: In dem nun beschlossenen Solarpaket 1 sind Anpassungen im Bereich Direktvermarktung verankert. So ist die Aufweichung der 100-Kilowatt-Grenze für verpflichtende Direktvermarktung geplant. Dies macht eine PV-Anlage besonders für Anlagenbesitzer attraktiv, die den Solarstrom für den Eigenverbrauch nutzen.

Wie können die Kosten für eine Photovoltaikanlage optimiert werden?

Günstige Modulpreise für Solaranlagen

Privat- und Gewerbekunden können seit längerer Zeit von günstigeren Modulpreisen profitieren. Gründe sind zum einen die verbesserte Technologie und Herstellungsprozesse, zum anderen ein Überschuss an Modulen seitens der Hersteller.

Photovoltaikanlage mit Speicher

Stromspeicher können den Eigenverbrauch von Solarstrom erhöhen und die Abhängigkeit vom Stromnetz reduzieren. Durch die Speicherung des überschüssigen Stroms kann er zu anderen Tageszeiten oder in der Nacht genutzt werden. Zudem kann die Notstromversorgung über einen zusätzlichen Speicher abgedeckt werden. Es gibt jedoch auch einige Fälle, gerade bei größeren Photovoltaikanlagen, in denen sich die Kombination aufgrund der Kosten für einen Stromspeicher nicht rechnet. Hier muss jede Anlage separat betrachtet werden und die Wirtschaftlichkeit mit und ohne Speicher berechnet werden. 

Fördermöglichkeiten und Finanzierungsoptionen für Photovoltaikanlagen

Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten und Finanzierungsoptionen für Photovoltaikanlagen. Diese reichen von staatlichen Zuschüssen und Krediten über Investitionszuschüsse bis hin zu Eigenkapital oder Leasing-Modellen. In unserem Artikel finden Sie eine Übersicht über aktuelle Fördermöglichkeiten. 

Tipps zur Auswahl der richtigen Komponenten einer Photovoltaikanlage

Die Auswahl der richtigen Komponenten einer Photovoltaikanlage ist entscheidend und wirkt sich zudem auf die Effizienz und Langlebigkeit der Anlage aus. Dies umfasst Solarmodule, Wechselrichter, Montagesysteme, Kabel und Verbindungen sowie Überwachungs- und Sicherheitssysteme. Gerne hilfen wir Ihnen dabei, die richtige Auswahl für Ihre eigene Photovoltaikanlage zu treffen. 

Ihr Weg zur eigenen Photovoltaikanlage

Um die PV-Anlage auf dem Hausdach zu installieren, ist es ratsam ein Fachunternehmen zu beauftragen. Ein sogenannter EPC-Anbieter ( Engineering-Procurement-Construction) bietet sich hier besonders an, da er das Projekt meist von der Beratung, Planung, über die Montage und Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage ganzheitlich übernimmt. AUXOLAR ist ein solcher EPC-Anbieter und begleitet seine Kunden als Haupt- und 360°-Ansprechpartner. Wir begleiten Sie von der kostenfreien Analyse bis hin zur Inbetriebnahme und Wartung.

Leistungen AUXOLAR
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Unsere Ansprechpartner für das jeweilige Kundensegment finden Sie hier:

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Stand: 03.07.2024

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